Passend zum Kolob Canyon gibt es im und neben dem Zion National Park noch die Kolob Terrace Road. Im Gegensatz zum Hauptteil des Parks kann man hier auch mal Natur und Landschaft ohne Menschenmassen geniessen.
Eigentlich ist es die Kolob Reservoir Road, da sie zu eben dem führt. Fährt man von Springdale, dem Ort am Zion-Parkeingang nach Westen, landet man recht bald in Virgin. Virgin ist ein kleines Kaff, und schon die erste Straße, die rechts abgeht, ist die Kolob Reservoir Road. Sie ist leicht zu übersehen. Weniger leicht zu übersehen ist der Book Store kurz danach, der sich als Orientierungspunkt zum Wenden anbietet.
Gut 21 Meilen geht es dann auf der Kolob Reservoir Road den Berg hinauf. Die Straße windet sich hin und her und schlängelt sich immer wieder durch Privatland und den Nationalpark. Deutlich sichtbar ist das nicht nur an den Schildern, sondern auch am Straßenbelag, der im Park einen rotbraunen Ton hat.
Der erste Teil der Strecke führt auf eine Anhöhe, die teils nur wenige hundert Meter breit ist. Rechts unten liegen Farmen in den Tälern mit Zufahrtsstraßen, von denen man denken könnte, sie gingen senkrecht nach unten. Immer wieder wechseln sich Wiesen und Wälder mit Espenbäumen, die im Oktober knallgelb leuchteten, ab.
Irgendwann wird es kurvig, und es geht steiler der Berg hinauf. Der Ausblick ist grandios – alle paar hundert Meter könnte man anhalten und die Kamera zücken. Und irgendwann, je nach Fotografierverhalten kann das eine Weile dauern, kommt man oben am Reservoir an. Ist man nun schon mal hier, sollte man auf jeden Fall das letzte Stück auf der unpaved road bis zum Lava Point Campground fahren.
Auf 2404 Metern Höhe ist Lava Point einer der höchsten Punkte im Zion Nationalpark. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick über komplett Zion mit seinen Bergspitzen und Tälern. Direkt unter dem Lava Point sieht man dann auch, wo er seinen Namen her hat. Lavafelder zeugen hier noch von seinem vulkanischen Ursprung.
Wer möchte, der kann von hier aus auch einen 14,5 Meilen langen Trail bis hinunter in den Park gehen.
Ein Ausflug lohnt sich auf jeden Fall, denn hier ist es deutlich weniger überlaufen als in Zion selbst, und der Ausblick ist einfach grandios.
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