Auf unserer zweiten Tour durch den Südwesten der USA hatten wir vor, drei Flugzeugmuseen zu besuchen. Am Ende wurden es vier, von den geplanten aber nur zwei. Eines davon war das Palm Springs Air Museum, über das wir hier berichten wollen.
Das Museum liegt in Palm Springs direkt am Flughafen, wenn auch auf der anderen Seite. Über eine breite vierspurige Straße ist das Museum aber gut erreichbar. Vor der Tür stehen nicht nur genug Parkplätze zur Verfügung, sondern auch schon die ersten Ausstellungsstücke.
Das besondere am Palm Springs Air Museum ist die weltgrößte Sammlung flugfähiger Flugzeuge aus dem zweiten Weltkrieg. Viele dieser Flugzeuge wurden auch schon für Filme benutzt.
Doch bevor es zu den Flugzeugen geht, muss erst noch eine lästige Pflicht erfüllt werden. Fünfzehn Dollar Eintritt werden pro erwachsener Person fällig. Das ist nicht wenig, doch bei der Sammlung dürfte auch das nicht kostendeckend sein. Nach der Kasse wartet auch schon ein Volunteer, also ein Freiwilliger im Rentenalter, von denen wir in US- und kanadischen Museen schon viele gesehen haben. Wir werden nett begrüßt, und natürlich geht es sofort darum, wo wir herkommen. Ja gut, deutsche Flugzeuge hätten sie keine, aber auf der einen Seite eine Halle zum Asia- und Pazifik-Raum, auf der anderen Seite eine zum europäischen Raum, wo wir sicher auch was finden werden.
Wir lächeln und beginnen mit der Pazifik-Halle. Natürlich ist hier alles heroisch eingerichtet. Viele Aufsteller gedenken der Gefallenen und Veteranen. Hier stehen Flugzeuge aus dieser Zeit, aber auch anderen Ausstellungsstücke sind zu sehen. Von Waffen reicht das über Uniformen bis zu Autos.
Direkt vor und neben dem Hangar stehen die moderneren Flugzeuge aus dem Jet-Zeitalter. Dazu kommt ein begehbares Cockpit.
Von hier ist die Aussicht auf den Palm Springs Airport sehr gut. Wir befinden uns direkt neben der Startbahn und können dem Flugverkehr live zusehen. Leider war bei unserem Besuch so gut wie keiner.
In der Halle zu Europa steht dann auch der größte Stolz des Museums. Direkt neben der Cafeteria ist die Boeing B-17 Flying Fortress geparkt. Für kleines Geld kann hier eine Tour durch das Flugzeug extra gebucht werden.
In der Halle stehen dann noch einige Flugzeuge aus dem 2. Weltkrieg. Das Drumherum wurde hier nicht ganz so liebevoll gestaltet wie in der Vietnam-Halle, bietet aber trotzdem einiges zum Ansehen.
Zum Schluss die Frage: Lohnt sich das Palm Springs Air Museum? Ja, durchaus. Es ist nicht so schön und intim wie das in Hamilton. Es ist auch nicht so umfangreich wie PIMA oder Hermeskeil, aber es bietet genug, um sich hier einige Zeit zu beschäftigen.
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